ULEX: immer nachhaltiger

Bereits 1713 hat Hans Carl von Carlowitz in seiner „Sylvicultura oeconomica“ erklärt, wie Nachhaltigkeit funktioniert: Solange wir nicht mehr verbrauchen, als nachwachsen kann, ist alles gut. Das klingt einfach, ist in unserer ressourcenhungrigen Welt allerdings gar nicht so leicht umzusetzen – auch nicht im Transportsektor. Denn wer große Mengen an Gütern bewegt, braucht auch große Mengen an Energie. Deshalb arbeiten wir bei ULEX seit Jahren eifrig daran, unsere Prozesse Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten, und zwar nach dem „Drei-Säulen-Modell der nachhaltigen Entwicklung“ gleich in mehrfacher Hinsicht: ökologisch, ökonomisch und sozial.

Ökonomisch: Unser Arbeitsprozess ist von der Auftragserfassung über Disposition und Fakturierung bis hin zum Debitorenmanagement digital organisiert und dadurch maximal effizient.

Ökologisch: Wir stellen sukzessive auf E-Mobilität um. Unsere Flurförderfahrzeuge sind bereits elektrifiziert, als Nächstes sind die Gabelstapler an der Reihe. Reversible Klimatechnik und der dank Digitalisierung deutlich abnehmende Papierverbrauch helfen ebenfalls, unseren grünen Fußabdruck zu verbessern.

Sozial: Die ULEX-Mitarbeiter sind unser wichtigster Erfolgsfaktor. Mit Fort- und Weiterbildungsangeboten, wöchentlichen gemeinsamen Mahlzeiten, familiärem Miteinander und interkulturellem Austausch sorgen wir für ein Umfeld, in dem Menschen über sich hinauswachsen. Die Unterstützung sozialer Angebote in der Region rundet unser Engagement ab.

Nächster Meilenstein: unsere neue Solaranlage

Eine weitere wichtige Maßnahme für mehr Nachhaltigkeit haben wir jetzt erfolgreich abgeschlossen: die Installation unserer neuen Photovoltaik-Anlage. Das lag nahe, weil uns auf unseren Logistikhallen große Dachflächen zur Verfügung stehen. Die 609 neuen Photovoltaik-Module holen aus insgesamt 1.126 m2 Anlagenfläche eine Leistung von 220.000 kW/h mit Spitzenleistungen von 228.380 kWp heraus. Damit lassen sich gegenüber einem klassischen Energiemix zur Stromerzeugung jährlich bis zu 88.220 kg CO2 einsparen. Das Schöne daran: Wir benötigen selber nur ein Viertel dieses Stroms, sodass wir den Rest der Allgemeinheit zur Verfügung stellen können.

Die Investition in die PV-Anlage zahlt sich gleich mehrfach aus, denn wir reduzieren damit nicht nur die CO2-Belastung der Umwelt, sondern mittelfristig auch unsere Energiekosten, sodass wir das freiwerdende Budget zum Beispiel in die anstehende Elektrifizierung unserer Gabelstapler investieren können.

Ja, es ist noch viel zu tun. Und viel zu investieren. Wir sind dran. Und wenn wir zwischendurch innehalten und zurückblicken, sind wir durchaus ein bisschen stolz auf alles, was wir schon geschafft haben. Na los, packen wir gemeinsam die nächsten Punkte an! Schließlich leben wir alle auf diesem schönen Planeten.

Ein Dank an die Firma Leyens Elektrotechnik aus Eupen für die hervorragende Beratung, Planung und Montage. www.leyens.be

Bilder: © Leyens Elektrotechnik, © JP Müller